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Unser Pflegemodell

Als konzeptionelle Grundlagen für die tägliche Arbeit werden von der „Pflege zu Hause“ das bio-psycho-soziale Modell der Weltgesundheitsorganisation (WHO: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit – ICF) und das Interaktionsmodell von Imogene Klng herangezogen.

Das WHO-Modell ist kein originäres Pflegemodell, es beschreibt die mehrdimensionalen Wechselbeziehungen zwischen Mensch, Umwelt, Gesundheit und Krankheit aber sehr anschaulich.

Abbildung: Bio-psycho-soziales Modell
Abb.: Bio-psycho-soziales Modell der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit - Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Komponenten der ICF (WHO: (International Classification of Functioning, Disability and Health, 2001, Genf). Deutsche Fassung 2008. www.dimdi.de)

Bezogen auf den Pflegeprozess können demnach personen- und umweltbezogene Kontextfaktoren durch geistige Anregung, eine angemessene körperliche Aktivierung und gezielte sozio-integrative Maßnahmen positiv beeinflusst werden. Dies wirkt sich fördernd auf die Gesundheit aus und verbessert auch die Aktivitäten und Teilhabe.

Besonders zu beachten ist daneben auch die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Pflegekräften und Pflegebedürftigen. In der „Theorie der Zielerreichung“ von I. King wird Pflege als ein von Aktion, Reaktion und Interaktion geprägter zwischenmenschlicher Prozess beschrieben.

Abbildung: Interaktionsmodell
Abb.: Interaktionsmodell - Theorie der Zielerreichung nach I. King (1971)

(Pflegebedürftige) Menschen werden als offene, interaktive Systeme betrachtet, die mit ihrer Umwelt interagieren und soziale Rollen übernehmen. Sie haben ein Anrecht auf umfassende Information und sind an Entscheidungsprozessen über ihre Gesundheit zu beteiligen. Pflegende und Gepflegte sollen Zielsetzungen, Maßnahmen und den Weg zur Zielerreichung gemeinsam definieren um den Erhalt, die Förderung und die Wiedererlangung der Gesundheit bestmöglich zu unterstützen.

Beide Aspekte, die Beeinflussung personen- und umweltbezogener Kontextfaktoren und die Beachtung der zwischenmenschlichen Interaktion werden von den Mitarbeitern der „Pflege zu Hause“ berücksichtigt. Im praktischen Alltag lassen sie sich ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe und aktivierende Elemente im Rahmen der Pflege zumeist problemlos in den Pflegeprozess integrieren.

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